Aufrufe
vor 7 Jahren

CONNEXI 2014-03 Nephrologie Dialyse Transplantation

  • Text
  • Patienten
  • Therapie
  • Niereninsuffizienz
  • Dialyse
  • Behandlung
  • Conferences
  • Rituximab
  • Heidelberg
  • Dialysepatienten
  • Erfurter
Retrospektive des Nephrologischen Seminars in Heidelberg, Erfurter Dialysefachtage, Expertenmeeting Dialyse Erfurt

News Effektives

News Effektives Phosphatmanagement bei chronischer Niereninsuffizienz Industry Thema einer innovativen Veranstaltung in Frankfurt am 14. Juni 2014 war das effektive Phospatmanagement bei chronischer Niereninsuffizienz. Aufgabe der Nieren ist neben der Regulation des Flüssigkeitshaushaltes und des Säure-Basenhaushalts, der Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und der Bildung bestimmter Hormone auch, den Mineralstoffwechsel im Gleichgewicht zu halten. Erkrankt die Niere, kann sie ihre Funktion nicht mehr genügend wahrnehmen. Der Phosphatspiegel steigt daraufhin an, und dies auch meist bereits deutlich vor der Phase, in der der Patient dialysiert werden muss. Das überschüssige Phosphat wird zusammen mit Kalzium in Form von schwerlöslichem Kalziumphosphat im Körper abgelagert und führt zur Verkalkung und Versteifung der betroffenen Strukturen. Besonders gefährlich ist die Kalzifizierung der Blutgefäße. Diese befällt sämtliche Gefäßabschnitte, aber insbesondere die großen Arterien. Daher sollte der Phosphatspiegel frühzeitig kontrolliert und im angestrebten Zielbereich gehalten werden. Bei Dialysepatienten sollten Serumphosphatwerte in Richtung des Normbereichs angestrebt werden. Kontrolle des Phosphatspiegels Leider ist eine effektive Kontrolle des Phosphatspiegels mit diätetischen Maßnahmen allein kaum zu bewerkstelligen. Daher wird oft eine Therapie mit Phosphatbindern benötigt. „Phosphatbinder senken den Serum-Phosphatspiegel und werden in der Regel gut vertragen“, sagte Dr. Alastair Hutchinson aus Manchester. Besonders wichtig für den Patienten ist eine hohe Phosphatbindungskapazität des eingesetzten Medikaments. Mit Lanthankarbonat steht ein bewährter Phosphatbinder mit hoher Bindungskapazität zur Verfügung. Bei Auswahl einer geeigneten Wirkstärke ist es beispielsweise möglich, einen Teil der Patienten täglich mit 3x1 Fosrenol-Kautablette oder 3x1 Fosrenol-Pulver adäquat zu behandeln. Die Verminderung der Zahl der täglich einzunehmenden Tabletten kann die Adhärenz und damit auch das klinische Therapieergebnis verbessern. Fortlaufende Weiterbildung ist Schlüssel für effektive Phosphatkontrolle Der Schlüssel zu einer verbesserten Behandlung chronisch nierenkranker Patienten ist deren fortlaufende Weiterbildung und Beratung, berichtete Dr. Steve Riley aus Cardiff. Untersuchungen haben gezeigt, dass nur eine Minderheit der CKD-Patienten mit dem Begriff Hyperphosphatämie etwas anfangen können und viele auch von den möglichen kardiovaskulären Komplikationen nichts wissen. „Eine effektive Phosphatkontrolle erfordert die aktive Teilnahme des Patienten an seiner Behandlung“, erläuterte Riley. So könne es auch helfen, sollte die Einnahme von Tabletten Probleme bereiten, den Phosphatbinder in Form eines Pulvers anzubieten. Lanthankarbonat Pulver kann direkt in das Essen gemischt werden. Es ist geschmacksneutral und wird ohne zusätzliche Flüssigkeit eingenommen. So kann eine individuelle Lösung die Adhärenz zur Phosohatbindertherapie nachweislich erhöhen, berichtete Riley. Redaktion Dr. med. Friederike Günther Quelle: Presseinformation zu „Knowledge Exchange 2014“, einer Veranstaltung der Shire Deutschland GmbH, die am 14. Juni 2014 in Frankfurt am Main stattfand. 54

Alphabetisches Verzeichnis der Autoren Name Institution Adresse Seite Dr. Ing. Franz F. Becker Auestraße 29 63110 Rodgau 41 Univ.-Prof. Dr. med. Danilo Fliser Universitätsklinikum des Saarlandes Klinik für Innere Medizin IV Nieren- und Hochdruckkrankheiten Kirrberger Str. 100 66421 Homburg / Saar 40 Prof. Dr. med. Helga Frank Klinikum Traunstein Abt. Nephrologie und Rheumatologie Cuno-Niggl-Straße 3 83278 Traunstein 22 Prof. Dr. med. Hartmut Goldschmidt Universitätsklinikum Heidelberg und Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Sektion Multiples Myelom der Med. Klinik V Im Neuenheimer Feld 410 69120 Heidelberg 12 Dr. med. Christoph C. Haufe Helios-Klinikum Erfurt GmbH, Abt. Nephrologie / 2. Med. Klinik Chefarzt, FA Innere Medizin, Nephrologie, Labormed. Nordhäuser Str. 74 99089 Erfurt 6 Prof. Dr. med. Martin Hausberg Medizinische Klinik I Städtisches Klinikum Karlsruhe Moltkestr. 90 76133 Karlsruhe 28 Prof. Dr. Gerd R. Hetzel MVZ DaVita Karlstraße GmbH Bismackstr. 101 40210 Düsseldorf 24 Prof. Dr. med. Berthold Hocher Universität Potsdam Institut für Ernährungswissenschaften Arthur-Scheunert-Allee 114-116 14558 Nuthethal, OT Bergholz-Rehbrücke 16 Michael Kaplan Prospero Productions Partner The Leuchold, South Queensferry West Lothian EH30 9TQ, GB 45 Prof. Dr. med. Markus Ketteler Klinikum Coburg Nephrologische Klinik Ketschendorfer Str. 33 96450 Coburg 23 Prof. Dr. med. Renate Klauser-Braun Sozialmedizinisches Zentrum Ost-Donauspital Langobardenstr. 122 1220 Wien, A 37 Prof. Dr. med. Ralf Lobmann Bürgerhospital Stuttgart Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie Interdisziplinäres Diabetisches Fuß-Zentrum Tunzhofer Str. 14-16 70191 Stuttgart 34 Prof. Dr. med. Winfried März Synlab Akademie für ärztliche Fortbildung Direktor der Akademie Gottlieb Daimler-Straße 25 68165 Mannheim 14 Prof. Dr. med. Hans Oberleithner UKM Universitätsklinikum Münster Institut für Physiologie II Robert-Koch-Str. 27 b 48149 Münster 26 Prof. Dr. med. Vedat Schwenger Nierenzentrum Heidelberg Im Neuenheimer Feld 162 69120 Heidelberg 32 Prof. Dr. med. Andreas Vychytil Universitätsklinik für Innere Medizin III Abt. Nephrologie/Dialyse Währinger Gürtel 18-20 1090 Wien, A 30 Dr. med. Bernd Winterberg Marienhospital Münsterland Krankenhaus Emsdetten Ärztlicher Direktor Marienstraße 45 48282 Emsdetten 46 Addendum 55

connexi Jahrgänge

connexi Themen