PERSPEKTIVEN % THC ≥17
SELTENE SYMPTOME Persistierender Singultus bei palliativen Patienten Norbert Schürmann, Moers © Shutterstock/Billion Photos Unter Singultus versteht man die unwillkürlichen, wiederholenden und rhythmischen spastischen Kontraktionen einseitig oder beidseitig des Zwerchfelles und der Atemhilfsmuskulatur, wobei jede Inspiration durch einen plötzlichen Glottisverschluss unterbrochen wird. Vorkommen In der physiologischen Form handelt es sich um eine meist spontan sistierende Bagatellbeschwerde, die nur selten zum Arztkontakt führt. Der gelegentliche Singultus tritt bei jedem Menschen auf und ist völlig normal. Unverkennbar ist das typische „Hicksen“. Von einem chronischen Verlauf spricht man, wenn der Singultus mehr als 48 Stunden andauert. Die Frequenz kann zwischen zwei- bis 60-mal in der Minute variieren. Wer schon mal einen Schluckauf hatte, der sich nicht innerhalb kürzester Zeit wieder aufhob, weiß wie anstrengend und kräftezehrend das für den jeweiligen Patienten sein kann. Im Bereich der Palliativmedizin sind ca. 6–8 % unserer Patienten von diesem chronischen Phänomen zumindest vorübergehend betroffen [1]. CONFERENCES 61
Schmerzmedizin 8-2019
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